Schmerzhafte weibliche Sexualerkrankungen:
Vaginismus: Prävalenz: 1-5% der reproduktionsfähigen Frauen. Vaginismus bedeutet die unwillkürliche Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur, die die Vagina umgibt (ICD 10). Durch die Scheidenöffnung kann der Penis nicht eindringen bzw. es ist dies nur unter Schmerzen möglich. Die Beckenbodenmuskulatur und das äußere Drittel der Scheide verkrampft reflexartig und unwillkürlich.
- Dyspareunie/ Vestibulodynie: Prävalenz 14 – 34 % bei jüngeren und 6.5 – 45 % bei älteren Frauen. Dyspareunie beschreibt Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder einer anderen sexuellen Aktivität, die den Versuch einer Penetration oder Schmerzen während dieser Aktivitäten umfasst. Die Schmerzen können oberflächlich oder tiefer liegen.
- Persistierende genitale Erregungsstörung: Prävalenz: unbekannt. Persistierende genitale Erregungsstörung ist eine übermäßige ungewollte körperliche (genitale) Erregung, einschließlich erhöhten Blutflusses zu den Geschlechtsorganen und verstärktem Scheidenausfluss, ohne Verlangen nach sexueller Aktivität und mit oder ohne Orgasmus.
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Spezielle männliche Krankheitsbilder:
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