Männliche Sexualfunktionsstörungen werden häufig auf rein körperlichen Ursachen verbunden und reduziert. Psychosoziale Stressfaktoren sollten aber mitbestimmt werden und sind ein unverzichtbarer Teil jeder Anamnese. Da derartige Störungen häufig 1 bis 2 Jahre vor kardiovaskulären Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall) Erkrankungen auftreten, ist eine ganzheitliche Diagnostik besonders wichtig!
In Österreich sind zwischen 300.000 und 500.000 Männer von einer mäßig bis schweren erektilen Dysfunktion betroffen. Mit zunehmendem Alter treten Erektionsstörungen häufiger auf. Bei 7 von 10 Männern sind körperliche Ursachen der Grund für eine erektile Dysfunktion, aber es gibt immer auch eine psychische Komponente, die nicht unterschätzt werden darf. Laut einer Österreichischen Studie aus dem Jahr 2005 mit 2869 Teilnehmern leiden in der Altersgruppe 30-40 LJ jeder 5, in der Altersgruppe 41-50 LJ jeder 4, in der Altersgruppe 51-60 LJ jeder 3 und in der Altersgruppe >60 jeder 2 an einer Erektionsstörungen.
- Erektile Dysfunktion:
- Ejakulations-/Orgasmusstörungen: vorzeitige/verzögerte/ausbleibende Ejakulation.
- Sexuelle Appetenzstörung (Libidoverlust)