Oxidativer Stress ist der gemeinsame Weg fast aller Erkrankungen. Was bedeutet dieser Begriff aber eigentlich? Die Grundlage unseres Organismus ist die Energiegewinnung in unseren Zellkraftwerken, den Mitochondrien. Sauerstoff wird in vielen Schritten zu Wasser umgewandelt während Energie für unsere Zellen entsteht. Kennen Sie jedoch eine Form der Energiegewinnung (Kernkraftwerke, Kohlekraftwerke usw.) die vollständig sicher ist und keine Nebenwirkungen hat? Warum sollte dies für unsere körpereigenen Kraftwerke anders sein! Neben der Energiegewinnung können leider auch aggressive Sauerstoffprodukte entstehen, die sogenannten freien Radikale.
In 70 Jahren verbraucht der Körper etwa 17 Tonnen Sauerstoff zur Energiegewinnung. Als Nebenprodukt entstehen 1 – 1,7 Tonnen freie Radikale. Diese können Signalwirkung für ganz normale zelluläre Prozesse haben, können aber auch toxisch sein. Die vermehrte Bildung solcher Sauerstoff-Formen wird vom Organismus in der Verteidigung gegen Bakterien und Viren genutzt. Überschießende Bildung, auch die Erzeugung am falschen Ort oder zur falschen Zeit bedeuten jedoch Gefahr für den Organismus. Alle möglichen Biomoleküle – DNA, Proteine, Fette, Kohlenhydrate – können betroffen sein. Um den Körper vor diesen Nebenwirkungen der Energieerzeugung zu schützen, benutzt der Körper Vitamine, Spurenelemente und Flavonoide. Entstehen jedoch zu viele freie Radikale so reichen unsere Schutzmechanismen nicht mehr aus und oxidativer Stress entsteht.
Genau hier beginnt antioxidative Therapie. Vitamine, Spurenelemente und Antioxidantien können oral, i.V. oder transdermal verabreicht werden um Schäden zu verhindern oder entstandene zu reparieren. …weiter